Hilfen für Asylbewerber*innen
Aktuelle Kommentierung
Hilfen für Asylbewerber umfassen als Grundleistungen z.B. den notwendigen Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Gesundheitspflege.
Aktuelle Kommentierung
Hilfen für Asylbewerber umfassen als Grundleistungen z.B. den notwendigen Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Gesundheitspflege. Zusätzlich wird ein Geldbetrag zur Deckung persönlicher Bedürfnisse des täglichen Lebens gewährt.
Die Ausgabenentwicklung der vergangenen Jahre für das Produkt korreliert deutlich mit der Entwicklung der Flüchtlingszahlen. Bereits seit 2021 steigt die Zahl der Asylanträge bundesweit wieder an. Im Jahr 2022 betrugen die Aufwendungen für das Produkt ca. 20,2 Mio. Euro, was einem Anstieg um fast 40% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach einer Phase der Stabilisierung seit 2019 sind die Ausgaben nun auch als Folge des Ukraine-Kriegs wieder stark angestiegen. Anfang April 2023 waren mehr als 1 Mio. Schutzsuchende aus der Ukraine registriert, die jedoch kein Asylverfahren durchlaufen müssen, um Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Sozialleistungen zu erhalten. Daher werden trotz einer Überschreitung des ursprünglichen Planwertes im Jahr 2022 für die Haushalte 2023/24 moderate Steigerungen geplant. Die Wanderungsbewegungen des Ukraine-Krieges stellen eine Sondersituation dar und sind nicht mit der Flüchtlingsbewegung 2016 vergleichbar.
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Hilfen für Asylbewerber umfassen als Grundleistungen z.B. den notwendigen Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Gesundheitspflege. Zusätzlich wird ein Geldbetrag zur Deckung persönlicher Bedürfnisse des täglichen Lebens gewährt. Die Ausgabenentwicklung korreliert mit der Entwicklung der Flüchtlingszahlen. Die Anzahl der Leistungsberechtigten hat 2021 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig abgenommen und der Wechsel in das Produkt Grundsicherung für Arbeitssuchende ist somit inzwischen vollzogen. 2021 betrugen die Aufwendungen für das Produkt ca. 14,6 Mio. Euro. Nach der Flüchtlingskrise 2016 sind diese gesunken und seit 2019 stabil.