Fort- & Zuzüge

Aktuelle Kommentierung

Die Wanderungsdynamik im Jahr 2022 hat sich durch die deutliche Zunahme der Zuzüge im Vergleich zum Vorjahr wieder stark erhöht. Ursächlich hierfür ist hauptsächlich der Ukraine-Krieg und die daraus folgenden Fluchtbewegungen. Mit einem Zuzug von 18.913 Personen wird fast wieder das Niveau von 2016 erreicht. In allen Altersgruppen sind die Zuzüge höher als die Fortzüge, besonders stark ausgeprägt ist das Wanderungssaldo bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie bei Personen zwischen 30 und 50 Jahren. Dies bedeutet, dass besonders viele junge Familien aus anderen Regionen in den Kreis ziehen. Die Fortzüge haben sich mit 13.675 Personen im Vergleich zum Vorjahr nur leicht erhöht. Das deutlich positive Wanderungssaldo ist alleinig für den erkennbaren Bevölkerungszuwachs in 2022 verantwortlich. 

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Die Wanderungsdynamik im Jahr 2021 verbleibt etwa auf dem etwa gleichen Niveau wie im Vorjahr. Zwar haben die Zuzüge im Vergleich zum Vorjahr mit 15.629 Personen wieder leicht zugenommen; dies ist aber immer noch der zweitniedrigste Wert seit 2014. Die Fortzüge haben nochmals leicht abgenommen auf 13.261 Menschen, weiterhin der zweitniedrigste Wert seit 2014. Getragen wird die positive Wanderungsdynamik allein durch den Zuzug von Kindern und Jugendlichen sowie den Altersgruppen zwischen 25 und 49 Jahren, also durch Familien. In allen anderen Altersgruppen ist die Wanderungsdynamik negativ. Die Zuzüge aus anderen Regionen bleiben der alleinige Grund für das Bevölkerungswachstum auf 318.326 Personen im Jahr 2021.

Die Wanderungsdynamik nimmt in 2020 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ab. Bei den Zuzügen ist mit 15.272 Personen der niedrigste Werte seit 2014, bei den Fortzügen mit 13.393 Personen der zweitniedrigste Wert seit 2014 zu verzeichnen. Der Wanderungsgewinn beträgt 1.879 Menschen. Die Zuzüge aus anderen Kreisen bleiben der alleinige Grund für das Bevölkerungswachstum auf 317.085 Menschen im Jahr 2020.