Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege
Aktuelle Kommentierung
Das Produkt umfasst in erster Linie die Aufwendungen für die Kindertagespflege nach der Kreissatzung, für die Kita-Sozialstaffel und die Transferaufwendungen für die Vermittlung und Qualifizierung von Tagespflegepersonen im Kreis.
Aktuelle Kommentierung
Das Produkt umfasst in erster Linie die Aufwendungen für die Kindertagespflege nach der Kreissatzung, für die Kita-Sozialstaffel und die Transferaufwendungen für die Vermittlung und Qualifizierung von Tagespflegepersonen im Kreis.
2023 beliefen sich die Ausgaben auf ca. 44,6 Mio. Euro, dies entspricht einem deutlichen Anstieg von ca. 25 %. Auf Basis des aktuell realistischen Ansatzes für 2024 und unter Berücksichtigung erwarteter Steigerungen sieht die vorläufige Planung bis 2026 einen jährlichen Ausgabenanstieg von ca. 5 % für das Produkt vor.
Beeinflusst wird die Ausgabenentwicklung vor allem auch durch die demografische Entwicklung der Zielgruppe Kinder im Alter bis 3 Jahre. Trotz geringfügig sinkender Zahlen in den vergangenen fünf Jahren lässt sich insbesondere aufgrund des prognostizierten weiter anhaltenden Zuzug in den Kreis ableiten, dass diese Gruppe künftig wieder zunehmen wird.
Der Anteil der Tagespflegeplätze wurde weiter ausgebaut, so dass Eltern im U3 Bereich zwischen den verschiedenen nach dem KitaG geförderten Kindertageseinrichtungen sowie den Angeboten der Kindertagespflege sowohl innerhalb der Wohngemeinde des Kindes als auch an einem anderen Ort im Rahmen freier Kapazitäten wählen können. Die Aufwendungen für die Tagespflege steigen u.a. durch höhere Versicherungsleistungen und immer umfangreichere zeitliche Betreuungsbedarfe an. Auch die Einführung einer Geschwisterermäßigung für die nachschulischen Betreuungsangebote an den Grundschulen im Kreis Pinneberg hat zu Mehraufwendungen für das Produkt geführt. Zudem wird davon ausgegangen, dass sich der Anstieg der Wohngeldberechtigten auch auf die Kostenstrukturen der Sozialstaffel auswirken wird.
Um den Anforderungen in der Kindertagespflege angemessen zu begegnen hat der Kreis als Teil der Satzung zur Ausgestaltung dieses Produkts Standards zur Qualitätsentwicklung erarbeitet, z.B. für die Feststellung der Eignung oder zur Qualifizierung, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ergänzend wird das Präventionsangebot der niedrigschwelligen Elternberatung seit 2024 unter Berücksichtigung von Sozialindikatoren noch zielgerichteter an nunmehr 37 Einrichtungen im Kreis umgesetzt und kann auch von Eltern aus der Kindertagespflege und den Familienzentren genutzt werden.
Archiv
Das Produkt beinhaltet hauptsächlich die Aufwendungen für die Kindertagespflege nach der Kreissatzung, die Kita-Sozialstaffel und die Transferaufwendungen für die Vermittlung und Qualifizierung von Tagespflegepersonen.
2022 beliefen sich die Ausgaben wie im Vorjahr auf ca. 35 Mio. Euro. Die Anstiege in den Jahren 2020/21 beruhen vor allem auf der Corona bedingten Erstattung von Elternbeiträgen durch das Land, in 2022 ist dieser Anteil deutlich rückläufig. Im Gegensatz dazu steigen im System der Tagespflege die Aufwendungen durch höhere Versicherungsleistungen und zeitliche Betreuungsbedarfe an. In den letzten 4 Jahren erhöhte sich die durchschnittliche wöchentliche Betreuungszeit je Kind von ca. 29 auf fast 32 Stunden. Die aktuelle Planung geht bis 2024 von einen jährlichen Ausgabenanstieg von ca. 4% aus. Derzeit ergeben sich noch Corona bedingte Arbeitsrückstände im Bereich der Kindertagespflege, die bis Ende 2024 abgearbeitet sein sollen. Die Aufwendungen der Sozialstaffel haben sich leicht verstetigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die verbesserten Wohngeldleistungen auf die Kostenstrukturen hier auswirken.
Beeinflusst wird die Kostenentwicklung durch die demografische Entwicklung der Zielgruppe Kinder im Alter bis 3 Jahre, die 2021 gegenüber 2020 erneut geringfügig gesunken ist. Durch den prognostizierten anhaltenden Zuzug wird diese Gruppe in Zukunft wieder zunehmen.
Um auch den steigenden Anforderungen in der Kindertagespflege gerecht zu werden, hat der Kreis ein Konzept zur Qualitätsentwicklung erarbeitet, das Standards u.a. zur Eignungsfeststellung und Qualifizierung festlegt. Das präventive Angebot der niedrigschwelligen Elternberatung wird künftig zielgerichteter nach sozioökonomischen Kriterien eingesetzt und kann ergänzend auch von Eltern aus der Kindertagespflege und den Familienzentren genutzt werden. Die insgesamt neun Familienzentren werden mit Hilfe der Landesförderung in ihrer niedrigschwelligen Angebotsstruktur gestärkt, an einem Familienzentrum wird das Projekt Kita-Rucksack erfolgreich durchgeführt.
Im Wesentlichen umfasst das Produkt die Aufwendungen für die Kindertagespflege gemäß Kreissatzung, die Kita-Sozialstaffel und die Transferaufwendungen für die Vermittlung und Qualifizierung von Tagespflegepersonen. Beeinflusst wird die Kostenentwicklung durch die demographische Entwicklung der Zielgruppe Kinder im Alter bis 3 Jahre, die 2021 gegenüber 2020 geringfügig gesunken ist. Durch den prognostizierten anhaltenden Zuzug wird diese Gruppe in Zukunft wieder zunehmen. Auch durch die Flüchtlingskinder aus der Ukraine können sich hier zusätzliche Bedarfe ergeben. 2021 beliefen sich die Ausgaben auf ca. 35 Mio. Euro. Nach einem deutlichen Anstieg 2020 durch die coronabedingte Erstattung von Elternbeiträgen durch das Land ist ein Rückgang von ca. 4% zu verzeichnen.